zu den künstlerisch mitwirkenden

Friedemann Amadeus Treiber (Violine)

Foto: ©Marzena Treiber-Toczko
Foto: ©Marzena Treiber-Toczko

Friedemann Amadeus Treiber, geboren 1971 in Offenburg, erhielt den ersten Violinunterricht mit 5 Jahren von seinem Bruder Felix. Danach folgten insgesamt 10 Jahre Studien bei Wolfgang Marschner (MHS Freiburg i. Br.) und Hansheinz Schneeberger (MHS Basel).

 

Nach dem Abitur 1990 erwarb er an der Musikhochschule Basel 1991 jeweils mit Auszeichnung das Solistendiplom und 1992 das Lehrdiplom für Violine.

Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe.

 

Internationale Konzerttätigkeit solistisch und als Kammermusiker,

ebenso Auftritte mit namhaften Orchestern (u.a. SWR-Rundfunk-Orchester, Nürnberger Sinfoniker, Stettiner Philharmonie, Sinfonieorchester Basel, BAROSSA Festival Orchestra Australien, Ensemble für Neue Musik in Zürich).

 

Rundfunkaufnahmen seit 1985 im Deutschlandfunk, SWR, Schweizer Radio DRS, Australian Broadcast Corporation , CD-Einspielungen u.a. mit Bachs Solo-Sonaten und -Partiten, Paganini-Capricen und Solo-Sonaten von Reger, Bartók und Henze, weiterhin CD-Aufnahmen im Duo mit dem Gitarristen Klaus Jäckle aus Nürnberg,

CD-Produktionen mit dem Ensemble Aventure Freiburg und dem Ensemble Phoenix Basel und nicht zuletzt die Welt-Ersteinspielung aller 6 Solo-Suiten des Bach-Vorläufers Johann Paul von Westhoff in Kombination mit Treibers eigener 2. Violinsolosonate.

 

Sein Repertoire umfasst zahlreiche Werke für Violine solo, Kammermusik sowie Violinkonzerte aller Epochen. Ausserdem ist er Konzertmeister des Ensemble Phoenix Basel und Primarius des Ensemble Aventure Freiburg i. Br.. Treiber spielt auch Klavier und Viola und entfaltet ausserdem eine rege Tätigkeit als Komponist. Seit 2016 ist er Dozent für Violine an der Kalaidos Musikhochschule.

 

Hier eine Auswahl seiner Werke und deren Uraufführungen:

 

5 Lieder für Mezzosopran und Instrumente nach Gedichten von Friedrich Hölderlin und Günter Eich (1999/2000) - Uraufführung 2003 mit Viola de Galgoczy,Mezzosopran und dem Offenburger Ensemble.

 

„Perspektiven“ nach Skulpturen von Sibilla Caflisch (2003, rev. 2004) für Flöte (Piccolo, Alt), Violine, Bassklarinette (Kontrabassklar.) und Kontrabass - Uraufführung 2004 in Chur durch das Ensemble „Ö“, Weitere Aufführungen mit Ensemble Phoenix Basel.

 

„rit(e)“ pour flute seule (2003/06) - UA März 2008 in Basel durch Christoph Bösch,Flöte

 

„Aufbruch“ für Ensemble (2005/2006), UA 2006 in Freiburg durch das Ensemble Aventure Freiburg

 

„Eclairs de mémoire“ für Klarinette, Saxophon, Violine, Violoncello und Klavier (2007) UA 2007 durch die Camerata Variabile Basel

 

„Illuminationen“ (2007) , Auftragswerk durch das Kammerorchester Basel (Uraufführung 2008 in der Martinskirche Basel)

„Relief“ for trombone, percussion and piano (2010/11) , Uraufführung 2011 durch das Trio Belli-Fischer Rimmer im Rahmen eines Ars Nova Konzertes in Ravensburg, weitere Aufführungen mit Ensemble Phoenix Basel

 

„Panta rhei“ für Trio d'anches (2013), UA durch das Trio Aventure Freiburg

 

„Chwila“ für Violine und Viola (2016) inspiriert durch Gedichte von Wislawa Symborska UA 2017 durch den Komponisten, Viola und Marzena Treiber-Toczko, Violine

 

„Triptychon“ für Trio Basso (2018)

 

UA 2019 durch das Fathom String Trio

 

kirill zvegintsov (Klavier)

Foto: ©J.F.
Foto: ©J.F.

Der international gefeierte Pianist Kirill Zvegintsov konzertierte u.a. beim Menuhin Festival Gstaad, Davos Festival, Piano à Saint-Ursanne, Murten Classics, Musikfestival Bern, SeetalClassics, Musiksommer am Zürichsee und ist mehrfacher Preisträger bedeutender Klavierwettbewerbe – darunter in Orléans, Toronto, Calgary oder beim Bach-Wettbewerb Würzburg. Er konzertierte u.a. im Saal Cortot/Paris, in der Naxoshalle Frankfurt am Main, am Nationaltheater Mannheim oder am Theater Basel. 

 

Er trat als Solist mit vielen Orchestern auf, darunter Basel Sinfonietta, Berner Symphonieorchester, Südwestdeutsche Philharmonie, Orchester des Theaters Niedersachsen. Kirill Zvegintsov tritt regelmässig mit dem Ensemble Phoenix Basel auf. 

 

Zu seinen Ensemblepartnern gehören Lisa Rieder, Leonhard Dering, Robert Koller, Giuliano Sommerhalder, Heinz Holliger und Patricia Kopatchinskaja. 

 

Das Repertoire des ukrainischen Pianisten und Dirigenten, der seit 2005 in der Schweiz (Basel) lebt, reicht von der zeitgenössischen Musik bis zum Barock. Kirill Zvegintsov bringt gerne unkonventionelle Programme und wenig bekannte Werke zur Aufführung. Trotz seines ausgeprägten Interesses an der zeitgenössischen Musik hat er seine Wurzeln in der klassischen Musik und unter Anderem Bachs komplettes Wohltemperiertes Klavier, Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen op. 87 oder die Vingt Regards sur l`Enfant Jésus von Messiaen im Repertoire. 

 

2012 erschien bei Müller und Schade seine Live-Aufnahme mit den 24 Präludien und Fugen von Schostakowitsch, 2019 folgte bei FY Solstice seine nächste CD-Einspielung EAUX-FORTES mit Musik von Couperin, Debussy, Hugon und Lenot, die in der Kritik einhelliges Lob fand. 2023 erscheint bei Prospero seine neuste CD-Aufnahme mit Solowerken für Klavier von Heinz Holliger unter der Mitwirkung des Komponisten. 

 

Kirill Zvegintsov ist Mitbegründer der Konzertreihe Konzerte am Ausserberg in Riehen (Basel).

 

„ Zvegintsov spielt bewundernswert, mit einem gewaltigen Reichtum von Ausdrucksarten und bis ins Unendliche beherrschter Nuancierung “ ANACLASE