ACHTUNG, neuer Termin: Sonntag, 21.03.2021
Beginn: 17:00 Uhr
Ort: Kaisersaal im Historischen Kaufhaus Freiburg
Münsterplatz 24, 79098 Freiburg
Grußwort: Vertreter(in) des Japanischen Generalkonulats München (geplant)
"Wirbel"
Richard Wagner (1813-1883) / Zoltán Kocsis (1952 -2016):
Tristan und Isolde, Prelude zum ersten Akt
Miku Arizono (*1993):
- Kizashi (兆し, "Vorbote", 2020, Uraufführung)
- Meguru (巡る "Wirbel", 2019)
Franz Liszt (1811-1886): Ballade Nr. 2 in h-Moll
Richard Wagner / Franz Liszt: Isoldes Liebestod
- Pause -
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Sonate Nr. 30 in E-Dur, Op. 109
Samuel Barber (1910 - 1981):
Klaviersonate es-Moll, Op 26
Miku Arizono 有薗美空, Klavier
Ort: Kaisersaal im Historischen Kaufhaus Freiburg
Münsterplatz 24, 79098 Freiburg
Beginn: Sonntag, 21.03.2021, 17:00 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr)
Tickets für die Veranstaltung können über den Online-Ticketshop weiter unten oder an der Abendkasse erworben werden. Die Zahl der Plätze ist - Stand 06.07.2020 auf Grund der gegenwärtigen Beschränkungen auf 62 limitiert.
Daher wird ein Online-Ticketkauf sehr empfohlen, um sich einen sicheren Platz für dieses wunderbare Konzert zu sichern.
Alle Einnahmen kommen der Künstlerin und der Aufrechterhaltung dieser kleinen, aber
feinen Veranstaltungsreihe zu Gute.
Für das Haus der Kultur Freiburg ist es ein großes Glück, mit der in Freiburg lebenden Miku Arizono eine der besten Pianistinnen der aufstrebenden Generation präsentieren zu dürfen, die mit einem sehr unkonventionellen und progressiven Programm sowohl als Pianistin als auch als Komponistin ihr Debüt im Kaisersaal geben wird.
Hochkomplexe Tristan-Harmonik aus Wagners Oper "Tristan und Isolde" in der Fassung der selten gehörten Transkription Zoltán Kocsis' eröffnet ein höchst ungewöhnliches Programm, dessen erste Hälfte mit der Ouvertüre aus Tristan und Isolde und der Liszt-Transkription von "Isoldes Liebestod" die sich bei Liszt-Wagner, aber auch vielen anderen »Fin-de-Siècle-Künstlern« andeutende Sprengung der tonalen Darstellung durchscheinen lässt, die im 20. Jahrhundert zum Teil vollzogen worden ist und die im Schlussstück des Konzerts, Samuel Barbers Klaviersonate in es-Moll, Op. 26, weitergeführt wird.
Liszts düstere und diabolische Chromatik und Explosivität, aber auch Lyrik seiner zweiten Ballade wird durch zwei ganz besondere Werke eingeleitet:
Für das Haus der Kultur Freiburg ist es ein Novum, bestaunen zu können, dass im Rahmen eines Klavierrezitals auch eigene Werke der Pianistin präsentiert werden, ganz im Stile der Konzerte zu Liszts und Wagners Zeiten. Neben der gespannt erwarteten öffentlichen Uraufführung des Ende 2020 fertiggestellten Werks Kizashi (兆し"Vorbote") wird der Zuhörer mit der Eigenkomposition Meguru (巡る "Wirbel") ein sehr vielschichtiges und hochkomplexes Klanggemälde erleben, welches der Anfangs beschriebenen, in Liszt und Wagner sich andeutenden Auflösung konventioneller Tonalität Rechnung trägt und sich in Eruptionen und Polyrhythmik eines neuen Ausdruckes Bahn bricht.
Mit Beethovens Sonate E-Dur, Op. 109 ist als Eröffnungsstück der zweiten Hälfte dieses denkwürdigen Abends ein Spätwerk Beethovens zu hören, welches, geschrieben in nahezu vollkommener Gehörlosigkeit, durch seinen lyrisch-wehmütigen Charakter und seine kontrapunktischen Anlehnungen an Bach das spiegelt, wozu Musik imstande ist: Trost und Lebensfreude zu spenden.
Dass Musik heilen und Trost spenden kann, ist allgemein bekannt. Im Falle der Beethoven-Sonaten trifft dies in besonderem Maße zu. Sie erinnern an eine Zeit, in der Musik nicht unter dem Aspekt sogenannter „Systemrelevanz“ bewertet, sondern vielmehr als das betrachtet wurde, was sie tatsächlich ist: nämlich ein Quell des Lebens und des Trostes, insbesondere in Zeiten der Krise.
Der in dieser Beethoven-Sonate zum Ausdruck kommende Trost und die Verklärung wird durch Samuel Barbers Meisterwerk, seiner Sonate in es-Moll, stark kontrastiert. Entstanden in einer Zeit kurz nach den Erschütterungen tiefer gesellschaftlicher Einschnitte ist diese Musik des großen amerikanischen Komponisten im Spiegel der aktuellen Ereignisse auf einmal so (system-)relevant wie nie zuvor und die eruptive, hochvirtuose Schlussfuge mit all ihren an Bach angelehnten kontrapunktischen Raffinessen wie z.B. Engführung, Augmentation sowie mit Elementen der 12-Tonmusik wirkt mit ihrem fulminanten Ende wie eine Explosion der Expressivität.
Tickets für diesen wundervollen Abend, der am Sonntag, den 21.03.2021 um 17:00 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr) beginnt, können im Vorfeld über den unten zu findenden Ticketshop und am Abend des Konzerts an der Abendkasse erworben werden. Die Anzahl der Plätze ist - Stand 24.07.2020 - auf Grund der gegenwärtigen Einschränkungen auf 62 begrenzt. Daher wird ein Online-Ticketkauf sehr empfohlen, um sich einen sicheren Platz für dieses wunderbare Konzert zu sichern.
Sonntag, 21.03.2021, 17:00 Uhr (Einlass ab 16:30)
25,00 €
Gesamtpreis1
Versandkostenfrei in folgende Länder: Deutschland Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Haus der Kultur Freiburg e.V.
Verwaltung:
79238 Ehrenkirchen
VR 702848 (Amtsgericht Freiburg)
Sitz: Freiburg im Breisgau
E-Mail: davidsbund@hausderkultur.com
Tel.: 01525 1312634
Spendenkonto:
IBAN: DE74 6805 0101 0014 0557 59
BIC: FRSPDE66
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau