Die künstler der Abends

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Gaidar beskembirov

Geboren am 8. Juli 1990 in Omsk, Russland. Von 1997-2005 besuchte er die Kindermusikschule unter der Leitung der Klassenlehrerin W.S. Samochwalowa. 

 

2014 absolvierte er sein Studium am nach dem verdienten Künstler der Republik Tatarstan und der Russischen Föderation benannten staatlichen Kasaner Konservatorium N.G. Schiganow in der Klasse von Frau Prof. Elfiya Burnaschewa. Von 2015 bis 2019  studierte er an der Musikhochschule Freiburg in der Klasse Prof. Eric Le Sage. Seit 2019 unterrichtet Gaidar Beskembirov Klavier an der Musikhochschule in der Funktion als Lehrbeauftragter.

 

Gaidar Beskembarov ist Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe: Rustam Latipow Wettbewerb (2.Preis, Kasan, 2008), D.B. Kabalewskij Wettbewerb (1. Preis, Samara, 2009), S.A. Gubajdulina Wettbewerb (3. Preis, Kasan, 2011), A Aliyewa Wettbewerb (2. Preis, Gaillard, Frankreich, 2012), Almaty Klavierwettbewerb, Halbfinalist (Almaty, 2013), Lepthien Klavierwettbewerb (1. Preis, Freiburg, Deutschland, 2017).

 

Er nahm an den Meisterklassen hervorragender russischer Musiker wie z.B. M.Woskressenskij und D.Baschkirow teil. Seit 2013 ist er Mitglied des Sankt Petersburger Musikhauses.

 

Er tritt regelmäßig mit Orchestern in der EU, Russland und Kasachstan auf.

 

Pietro Ceresini

Pietro Ceresini erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht und mit sieben spielte er sein erstes Konzert im Teatro Regio in seiner Heimatstadt Parma. In den Folgejahren verfeinerte er sein Spiel in Klavier-Meisterkursen von Paolo Bordoni und Filippo Gamba und besuchte von 2009 bis 2011 die Akademie von Santa Cäcilia in Rom, wo er von Sergio Perticaroli unterrichtet wurde. Dann zog er nach Deutschland, wo er sein Masterstudium in Lübeck bei Frau Konstanze Eickhorst abschloss; an der Musikhochschule Freiburg absolvierte er sein Konzertexamen-Studium mit Auszeichnung in der Klasse von Herrn Prof. Christoph Sischka.

 

Pietro Ceresini ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe. Er gab u. a. zahlreiche Klavierabende in seinem Heimatland: in Rom (Konzerthalle „Conciliazione“; Mozart: Klavierkonzert in d-moll) und Parma. (Liszt: 2. Klavierkonzert).

 

Er trat bei bedeutenden Klavierfestivals in Italien wie Spoleto Piano Festival und Misano Piano Festival auf. In Lima (Peru) spielte er mit dem „Orquesta Sinfonica Nacional“ das 5. Klavierkonzert von Beethoven im Rahmen des Beethoven Zyklus. In Parma spielte er das 2. Klavierkonzert von Liszt mit dem Orchester „Filarmonica Arturo Toscanini“. Innerhalb des „Kunst am Kai“ Musikfestivals in Lübeck spielte er die Fantasie für Chor und Orchester op.80 von L. van Beethoven und in Freiburg zeichnete er sich durch eine gefeierte Interpretation von Tschaikowskis Klavierkonzert Nr 1 aus.

 

In Deutschland tritt er sowohl als Solist (Kammermusiksaal der Kongreßhalle Heidelberg, Brigitte Feldmann-Saal Konservatorium Schwerin Kammermusiksaal Musikhochschule Köln, Lübeck, Freiburg, Villa Eschenburg Lübeck, Gesellschaft der Musikfreunde Bremen, Mendelssohn Institut Berlin), als auch in Kammermusikbesetzungen regelmäßig bei verschiedenen Konzertveranstaltungen auf. Rundfunkaufnahmen erfolgten in mehreren Ländern (Antena 2 Portugal, Radio 3 und Radio Classica Italien und NDR Podium der Jungen Hamburg und Kiel-Deutschland).

 

Zurzeit unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Freiburg.

 

Yang Tai

Yang Tai wurde 1990 in Peking, China, geboren. Im Alter von 9 Jahren trat sie als eine der talentiertesten Pianisten in zahlreichen chinesischen Städten auf.

 

 

Nach 6 Jahren professioneller musikalischer Ausbildung im Zentralen Konservatorium in Peking kam Yang Tai mit 18 Jahren nach Deutschland und studierte zuerst Diplom Musikerziehung mit der Fachrichtung Instrumentallehrer beim weltberühmten russischen Pianisten und Pädagogen Prof. Vladimir Krainev an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Dort setzte sie Masterstudium im Klavier bei Prof. Ewa Kupiec fort. Februar 2018 schloss Yang Tai ihr Konzertexamen - ein an den Master anschließendes Aufbaustudium - beim berühmten Pianisten und Komponisten Prof. Gilead Mishory an der Hochschule für Musik Freiburg erfolgreich ab. 

 

Tai konzertiert regelmäßig im In- und Ausland und gab bereits zahlreiche Solo- und Orchesterkonzerte in den USA, Russland, China, Japan, Ukraine, Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Niederländern, Malta und Tschechien.

Im Jahre 2013 spielte sie gemeinsam mit den Münchner Symphonikern die Uraufführung des Klavierkonzertes von Guiseppe Verdi im Cuvilliés-Theater.   

 

Im Jahre 2017 nahm sie in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur die Klavier-Solostücke von Emilie Mayer auf. Die Stücke wurden im Herbst im Radio ausgestrahlt. Die CD erschien im Jahr 2018 bei Capriccio.  

 

Neben ihrer Karriere als Pianistin setzte sie sich seit 2014 im Rahmen ihres Zweitstudiums, dem Masterstudiengang Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover auch leidenschaftlich im Bereich Musikforschung und Musikvermittlung ein. Die Masterarbeit „Strawinsky als Ballettkomponist. Studien über die Ästhetik“, betreut von Prof. Camilla Bork und Dr. Lorenz Luyken, wurde mit der Zensur 1 hoch bewertet. Ihre Forschungsschwerpunkte lagen vor allem in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, der Gender-Studie und im Kulturtransfer zwischen Europa, Nordamerika und Ostasien.  

 

Der Zeit setzt sie sich als Promotionsstudentin im Fach Musikwissenschaft mit dem Verhältnis der traditionellen asiatischen Musik zur europäischen Kunstmusik auseinander.

 

Yang Tai ist als freie Künstlerin Freiburgs und Artistin in Residence des Hauses der Kultur Freiburg oft im Rahmen der Konzerte vom Haus der Kultur zu erleben.

  

 

RAiner maria Klaas

Rainer Klaas ist mit rund 2.000 aufgeführten Werken von etwa 1.200 Komponisten der repertoirereichste europäische Pianist. In Recklinghausen geboren, war er Schüler von Detlef Kraus und Klaus Hellwig (Folkwang-Hochschule Essen) sowie von Yara Bernette (Musikhochschule Hamburg); Konzertexamen 1977.

 

Kurse u. a. bei Guido Agosti (Siena), Czeslaw Marek (Zürich) und Jorge Bolet (Freiburg). Konzerte, Meisterkurse und Jurorentätigkeit in Europa, Israel, den USA, Südamerika und Ostasien (Südkorea, Japan, China, Indonesien); zahlreiche CDs und Rundfunkproduktionen. Gründer der integral::musiken Ruhr 1975, Herausgeber und Verleger des Piano-Jahrbuchs (1978-83, ab 2021).

 

Initiator und Programmdramaturg Nordrhein-Westfalen-weiter Konzertzyklen. Leiter einer Hauptfachklasse Klavier an der Musikhochschule in Dortmund 1985-2001. Seit 2002 verstärkte Tätigkeit auch als Dirigent.